Nach über 25 Jahren drücke ich nun wieder die Schulbank! Ein denkwürdiger, aufregender und spannender Tag!

Kühl und nasskalt empfing mich das Dörflein Bad Heilbrunn im Tölzer Land zur Kräuterpädagogen-Ausbildung. In der Parkvilla, die für ein Jahr mein Schulungsort sein wird, fühlte ich mich gleich wohl. Die eintrudelnden Kolleginnen (+ EIN Kollege (!) ) machten alle einen sehr sympathischen Eindruck, so dass ich sofort das Gefühl hatte, unter Gleichgesinnten zu sein.

Christa, meine neue Nachbarin zur Linken, schien eine resolute, aber gelassene, ältere Dame zu sein, die wohl schon so einiges in ihrem Leben hinter sich gebracht zu haben schien. Später erzählte sie mir dann, dass sie bereits zwei Männer beerdigen habe müssen. Doch jetzt sei es an der Zeit, an sich zu denken und das tue sie, in dem sie sich für diese Ausbildung entschieden habe.

Von Jil, einer Frohnatur und “Naturburschin” zu meiner Rechten erfuhr ich, dass sie im Garten- und Landschaftsbau tätig ist, mit ihrer Chefin bereits einen Kräutergarten angelegt hat und auch auf Märkten Kräuter verkauft.

Nicht zu vergessen: Unser Lehrer Dr. Holterman (hinten mit “einem n”). Er ist Saarländer – macht ja nix. Er verstand es auf Anhieb, uns die erste Aufregung zu nehmen, andererseits aber doch einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeit zu geben, die uns in den nächsten Wochen und Monaten beschäftigen wird.

Der Anfang ist gemacht – und ich freue mich darauf, wie´s weitergeht! Gerne halte ich Euch auf dem Laufenden!

Euer Kräuterschneckle
Kräuterpädagogin in Ausbildung (endlich darf ich das behaupten!!!)

Zum ersten Schultag gab´s natürlich auch eine Schultüte!